Akne
SCHÖNER AUSSEHEN MIT GESUNDER HAUT
WAS IST AKNE?
Akne ist eine der am häufigsten vorkommenden Hautkrankheiten, die in jeder Lebensphase, vor allem aber im Jugendalter oder in den Wechseljahren auftreten kann. Betroffene leiden unter Entzündungen, eitrigen Pickeln und Pusteln, die sich später in vernarbtem Gewebe äußern können. Auch wenn die konkreten Ursachen noch nicht geklärt sind, stehen verschiedene Faktoren in Verdacht bei der Entstehung der Akne eine Rolle zu spielen. Neben der hormonellen Umstellung gehören zu den vermuteten Hauptursachen eine ungeeignete Hautpflege (mit entzündlichen Inhaltstoffen), erhöhter Stress, schädliche Umweltfaktoren (z.B. UV-Strahlung) und Fehlernährung. Den schmerzhaften Symptomen liegen Entzündungsprozesse zugrunde, die durch eine erhöhte Talgproduktion der Talgdrüsen in der Haut zustande kommen. In Kombination mit dem Verhornungszustand der Haut und deren bakteriellen Besiedlung entstehen Pfropfen in den Follikelkanälen, die sich infizieren und letztlich zu dem Akne typischen Hautbild führen. Neben der Unterscheidung nach Auslösern kann Akne anhand der Schweregrade in drei verschiedene Stadien klassifiziert werden. Die leichte Akne (Acne comedonica) die sich an der Stirn, Nase und Kinn mit geschlossenen oder offenen Mitessern und nur sehr wenigen Pickeln bemerkbar macht, die mittelschwere Akne (Acne papulopustulosa), die Gesicht und Oberkörper in Form von deutlich sichtbaren Aknepickeln, entzündlichen Knötchen (Papeln) oder mit Eiter gefüllte Bläschen (Pusteln) betrifft und die schwere Akne (Acne conglobata), die sich mit strak schmerzhaften und entzündeten Papeln und Pusteln, sowie der Bildung von eitrigen Abszessen äußert. Während bei chronischen und schwereren Verläufen eine ärztliche Beratung dringend empfohlen wird und eine Therapie mit rezeptpflichtigen Präparaten eingeleitet werden kann, können unterstützend und bei leichteren Formen die Beschwerden innerhalb der Selbstmedikation gelindert werden.
Reinigen, Peeling, schützen
wenn es um die Hautpflege bei Akne geht, heißt es Reinigen, Peelen und Schützen. Die Grundpfeiler der äußerlichen Behandlung von Akne sind der Verzicht von hautreizenden Inhaltsstoffen und gleichzeitig die Verwendung von antimikrobiellen, schonenden Inhaltsstoffen in Kosmetika und topischen Therapeutika.
- - Reinigen: ph-neutrale Wachlotionen und Seifen, Verwendung von Einmalwaschlappen, Gesichtswasser mit maximal 5-10% Alkoholgehalt (da die Haut ansonsten zu stark entfettet wird)
- - Peeling: maximal 2-mal die Woche (z.B. mit Alpha-Hydroxysäuren)
- - Schützen: Feuchtigkeitscremes auf Wasserbasis statt öliger oder fettiger Cremes, möglichst fettfreie Make-Up und Sonnenschutzmittel
den allgemein empfohlenen Wirkstoffen in der Selbstmedikation gehören antientzündliche und antimikrobielle Wirkstoffe wie Benzoylperoxid (2,5-10%), Salicylsäure und Teebaumöl, die den Entzündungsreaktionen der Haut entgegenwirken.
„Pro“ fürs Leben: Gesund von innen nach außen
Großen Einfluss auf unsere Haut hat neben den äußeren Faktoren auch unsere Darmgesundheit. Bei geschwächter Darmgesundheit kann es zu Aufnahmeproblemen von Mikronährstoffen und Durchlässigkeit für Schadstoffen kommen, sodass der Körper mit Allergien, Ausschlägen und Pickeln reagieren kann. Nicht nur die Verdauung, sondern auch der Hautzustand selbst kann dadurch in Mitleidenschaft gezogen werden. Damit unsere Darmbarriere wieder vollständig intakt ist und ihren Aufgaben nachgehen kann, können wir unser Verdauungsorgan mit probiotischen Produkten unterstützen. Die Besiedlung unseres Darms mit gesunden Bakterien ist die Grundlage für ein funktionierendes Abwehrsystem und kann damit auch den entzündlichen Hauterkrankungen entgegenwirken. Zusätzlich können wir unsere natürlichen Abwehrkräfte mit Mikronährstoffen, wie Vitaminen und Spurenelementen in Form von Nahrungsergänzungsmitteln stärken
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